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Iran: Aufbruchstimmung im Land der Ayatollahs
Ein Wort, ein Plan: Als ich überraschend die Chance bekomme, in den Iran zu reisen, muss ich nicht lange überlegen. Bilder von grenzenloser Pracht geistern durch mein Gehirn, Fotografien von atemberaubenden Landschaften, die sich zwischen öder Wüste und schneebedeckten Fünftausendern bewegen. Die Eselsbrücke „333 – bei Issos Keilerei“ ist selbst viele Jahre nach dem Schulbesuch unvergessen. Doch das Wort Iran beschwört auch andere Gefühle herauf – Ängste, Befürchtungen, ja grenzenlose Wut über ein selbstgerechtes Regime, das im Namen Gottes ein ganzes Volk zur Geisel nimmt. Männer wie Ahmadinedschad düpierten die ganze Welt, drohten Israel unverhohlen, zündelten gedankenlos mit ihrem Atomprogramm. Und selbst moderatere Kleriker haben an dem menschenverachtenden System wenig…