Was Königs gefällt, schätzen auch seine Untertanen. Wenn Schwedens Kronprinzessin Victoria ihren Geburtstag auf Öland feiert, herrscht Ausnahmezustand auf der sonst so friedlichen Ostseeinsel. Schon am frühen Morgen schlendern die ersten Besucher über die geharkten Wege vor dem herausgeputzten Schloss Soliden, um der künftigen Königin die Hand zu schütteln.
Inhaltsverzeichnis
Sonnenverwöhnter Ort in Carl Gustavs Reich
Dass Königs diese Refugium zur ihrer Sommerresidenz gekürt haben, ist verständlich. Sonnenverwöhnt ist die beliebte Urlaubsinsel, weil es der Regen aus Westen nie so weit gen Osten schafft. Idyllisch wie der Rest Schwedens. Überraschend, weil es auf Öland verrückte Spielarten der Natur zu entdecken gibt, die man so weit im Norden nicht vermuten würde. Zwischen den Leuchttürmen Langer Jan im Süden und Langer Erik im Norden erstecken sich satte 130 Kilometer. Hier gibt es jede Menge Platz: für Radfahrer, Wanderer, Wassernixen und Müßiggänger.
Öland – anders als der Rest Schwedens
Carolus Linnaeus, besser bekannt als Carl von Linné, kannte seine schwedische Heimat wie seine Westentasche. Und doch gab es Gegenden, die den Naturforscher überraschten.
Wir hatten kaum den Strand von Öland betreten, so merkten wir schon, dass dieses Land ganz anders beschaffen war als die übrigen schwedischen Provinzen
notierte der Mann, dem die Nachwelt die Grundlagen der modernen botanischen und zoologischen Taxonomie verdankte. Zweieinhalb Monate lang war er auf Öland und der Nachbarinsel Gotland unterwegs, sammelte Eindrücke für seinen Reisebericht, den er in seiner Muttersprache veröffentlichte.
Karge Steppe im Süden
Öland ist eine eigene Welt. Ein Stück typisches Schweden mit ochsenblutroten Holzhäusern und friedlich grasenden Kühen auf der Weide. Und doch hat die höchstens 16 Kilometer breite Insel auch andere Seiten zu bieten. Die Stora Alvaret, das Kalkplateau im Süden der Insel, präsentiert sich die meiste Zeit des Jahres als karge Steppenlandschaft, über die unablässig der Wind fegt und über die sich an heißen Sommertagen eine brütende Hitze legt.
…Mondlandschaft im Norden
Ein gutes Stück weiter nördlich, in der Nähe des quirligen Städtchens Byxelkrok, hat sich angeblich Neptun ausgetobt. Zumindest in Linnés Vorstellung. Ihn faszinierte die Steinwüste mit ihren scheinbar wogenden Geröllplatten so sehr, dass er ihre Existenz dem Herrscher der Meere zuschrieb und sie auf den Namen Neptuns akeri taufte. Einmal im Jahr leuchtet die Mondlandschaft tiefblau: wenn die Natternköpfe erblühen.
Artenreiche Tier-und Pflanzenwelt
„Insel der Sonne und der Winde“ haben Einheimische ihre Heimat getauft. Und von beiden gibt es reichlich auf diesem Ostseerefugium. Es steht nicht nur bei schwedischen Urlaubern hoch im Kurs. Jährlich besuchen drei Millionen Touristen die Insel vor der Ostküste Schwedens. Sie aalen sich an den endlos langen Sandstränden, begeistern sich am Naturreichtum des Eilandes, schätzen die vielen Sonnenstunden, die Öland zum sonnenreichsten Ort Schwedens machen. Die einzigartige Mixtur aus Kalkstein, Geografie und Landnutzung schufen die Voraussetzungen für eine besonders artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Wenn es um einen herum kreucht und fleucht, muss man sich nicht wundern. 75 Prozent aller Insektenarten in Schweden sind auf Öland heimisch.
Beste Reisezeit für Öland
Ich erinnere mich noch gut an unsere erste Reise auf die Insel, die wie ein Wellenbrecher vor der schwedischen Ostküste liegt und über die Nabelschnur der Kalmarsundbrücke mit dem Rest des Landes vertäut ist. Seit 1972 gibt es die über sechs Kilometer lange Brücke, die sich wie ein Kleiderbügel über den Sund spannt. Öland kannte ich bis dahin nur aus den Romanen des Krimiautors Johan Theorin, die samt und sonders auf dem Eiland spielen. Wirklich Lust auf einen Abstecher machen seine Werke „Nebelsturm“, „Blutstein“ und „Inselgrab“ nicht: Denn Öland wird als kalt, düster, neblig und ungemütlich beschrieben.
Wunderbarer Spätsommer
Im Winter mag das so sein. Doch wir hatten bei unserem ersten Besuch wundervolle Spätsommertage erwischt. Die sommerliche Hitze, die das Kalkplateau im Süden Ölands in eine Gluthölle verwandelt, hatte sich verabschiedet. Das schmalblättrige Weideröschen, dessen pinkfarbene Blüten untrennbar mit der warmen Jahreszeit verbunden sind, war verblüht. Nur noch einige wenige Schwedenliebhaber bevölkerten den riesigen Campingplatz unweit von Böda, der in der Hochsaison vor Menschen überquoll. Jetzt hoppelten Kaninchen über die Stellplätze, wo wenige Wochen zuvor Wohnmobile gestanden, Väter gegrillt und Kinder ausgelassen getobt hatten.
Die Zeit der Wildgänse
Morgens lag ein Hauch von Herbst über der Szenerie. Der Himmel wirkte wie frisch gewaschen. Von der Ostsee wehte ein kühles Lüftchen herüber. Über unseren Köpfen zogen Heerscharen von Wildgänsen im Formationsflug hinweg, jene eleganten Segler, die untrennbar mit dem Namen Nils Hogersson verbunden sind. Die Wetterlage war stabil, die Temperaturen perfekt zum Radfahren und Wandern. Kein Gedränge auf den Straßen, kein Gemenge in Restaurants und Sehenswürdigkeiten.
Übervoll in der Hauptsaison
Jahre später die ernüchternde Wiederholung unseres Öland-Besuches in der Hauptreisezeit. Ab Mittsommer (in Schweden wird am Wochenende nach dem 20. Juni gefeiert) macht sich das halbe Land auf den Weg in den Urlaub. Wer nicht mit dem Flieger in den sonnigen Süden startet, scheint nach Öland zu wollen. Schon auf der Brücke herrschte zähflüssiger Verkehr; auf der 136, der wichtigsten Straße der gesamten Insel, ging es stellenweise nur im Schritttempo weiter.
Köpingsvik, einer der angesagtesten Urlaubsorte Ölands, wirkte wie eine skandinavische Ausgabe des Ballermanns. Auf gut Glück eine Unterkunft zu finden, noch dazu eine halbwegs bezahlbare, ist nahezu ausgeschlossen.
Deshalb mein Tipp: die Wochen von Mittsommer bis Mitte August am besten meiden. Der Spätsommer ist die ideale Jahreszeit, um zu wandern oder Rad zu fahren. Viele Unterkünfte machen allerdings schon im Oktober die Schotten dicht.
Was du auf Öland sehen musst..
Öland, das im Inselinnern noch immer von der Landwirtschaft dominiert wird, kann auf eine Zehntausend Jahre alte Geschichte zurückblicken. Steinzeitlich Hügelgräber erinnern an überdimensionierte Maulwurfshügel. Hausfundamente einer frühgeschichtlichen Festung schlummern in der Erde. Runensteine ragen unvermittelt in den stahlblauen Himmel.
Malerische Ruinen auf Kapelluden
In der Epoche der Wikinger war die Insel ein wichtiger Handelsplatz, wovon die malerische Ruine der Kapelle der Heiligen Brigitta auf der Kapelluden-Landzunge zeugt. Kaufleute aus Nowgorod handelten hier mit Pelzen und Fellen, die Ölander mit Fisch, Lammfellen und Leder. Heute erinnert noch das steinerne Kreuz an jene Zeit, als es Symbol des Marktfriedens war.
Wer heute die Stichstraße nach Kapelluden unter die Räder nimmt, kommt wegen des Vogelreichtums der Landzunge oder wegen des kleinen Strandes, der sich zu Füßen des pyramidenförmigen Leuchtturms aus Eisenfachwerk erstreckt.
Zeitreise in Eketorp
Eines der wichtigsten Bauwerke der Insel ist die Burg Eketorp bei Degerhamn im Inselsüden. Wie eine Fata Morgana erhebt sich die fünf Meter hohen Ringmauer aus dem steinigen Plateau der Alvaret. Das kreisrunde Kastell in dem baumlosen Niemandsland ist keineswegs eine Hinterlassenschaft von Steinzeitmenschen, sondern neueren Datums. Es bringt kleinen und großen Besuchern dörfliches Treiben während der Eisenzeit näher. 15 solch vorgeschichtlicher Burgen soll es einst auf Öland gegeben haben, deren Kalkstein Unmengen an Fossilien von Meeresbewohner birgt.
Weltkulturerbe Stora Alvaret
Mit der Stora Alvaret, der großen Kalksteppe, hat es Öland auf die Liste des Weltkulturerbes geschafft. Seit der Steinzeit haben die Insulaner hier eine Natur- und Kulturlandschaft geformt, die heute fast noch genau so bewirtschaftet wird wie vor 4000 Jahren. So weltabgewandt die einförmige, 25 000 Hektar große Steppenlandschaft auch wirken mag: Der Mensch versucht sich schon seit Jahrtausenden an diesen mageren Böden, die sich im Sommer in einen violetten Blütenteppich verwandeln – den kugeligen Blüten des Schnittlauchs sei Dank.
Eine Landschaft wie in Südfrankreich
Wer diesen einsamen Landstrich durchstreift, hat das Gefühl, irgendwo in Spanien oder im Süden Frankreichs gelandet zu sein. Kämpft dort nicht ein moderner Don Quichotte gegen Windmühlen an, deren Zahl einst die 2000 überstieg und die heute das Wahrzeichen der Insel sind? Treibt dort nicht ein Schafhirte seine Herde zusammen? Die Sonne brennt erbarmungslos auf das flache Land. Ein steter Wind zerrt an knorrigen Bäumen und zerzausten Büschen, umschmeichelt glatt geschliffene Findlinge, die Boten aus längst vergangener Zeit.
Von Horizont zu Horizont reicht der Blick, der höchstens an Wacholder, Hunds-Rose und Weißdorn hängen bleibt. Kilometerlang durchziehen hüfthohe Wälle die weite Ebene ohne menschliche Behausung, kunstvoll aufgeschichtet aus kopfgroßen Granitblöcken und flachen Kalksteinplatten, die sich grellweiße, aber auch kohlschwarze Flechtenkleider übergezogen haben.
Die Heimat von Exoten aus Fauna und Flora
Die Handbreit Erde dient diversen Exoten aus Fauna und Flora als Lebensraum. Hier fühlen sich seltene Orchideen ebenso wohl wie das endemische Öland-Sonnenröschen, aber auch Insekten wie die gefleckte Schnarrschrecke aus der Familie der Heuschrecken. Blassblaue Büschel von Kugelblumen wiegen sich im Wind; Mehlprimeln krallen sich am kargen Boden fest; selbst der Schmalblütige Wegerich, ein kleines Kraut aus den Steppengebieten Asiens, fühlt sich hier pudelwohl. Im Reich der Sonne, des Windes und der Trockenheit lohnt es nicht, richtig groß zu werden.
Steinzeitliche Relikte
Am besten lässt sich das Kalkplateau zu Fuß oder im Radsattel erkunden. Steinsetzungen in Schiffsform liegen am Wegesrand, aber auch mystische Seen wie der Möckelmossen, wo im Herbst Abertausende Kraniche rasten. In Ottenby, einem Dorf mit weniger als 50 Einwohnern, starten und landen jährlich Abertausende von Zugvögeln. Zur großen Freude begeisterter Hobby-Ornithologen, die sich hier wie Könige fühlen können.
Der Zauberwald der Trolle
Im Norden Ölands haben die Trolle das Sagen, jene pfiffigen Fabelwesen, die ihren Schabernack mit Wanderern treiben. Sie leben im Trollskogen, einem Zauberwald, der diesen Namen redlich verdient. Es gibt knubbelige Methusalems, wie die Jahrhunderte alte Trolleiche, efeuumrankte Kiefern, die von Winterstürmen bizarr verdreht und gekrümmt sind, das Wrack des Schoners “Swiks”, der an einem stürmischen Dezembertag 1926 strandete.
Es gibt verschiedene Wanderwege, die dieses auch kulturhistorisch interessante Naturschutzgebiet durchziehen, vom einen Kilometer langen Bohlenweg bis hin zum roten Pfad, der an die äußerste Nordspitze Ölands mit unvergleichlichem Blick aufs Meer führt. Gleichgültig, für welche Route man sich entscheidet: Der Trollskogen ist der reinste Märchenwald, der selbst bei Erwachsenen die Fantasie beflügelt.
Solliden und Borgholm slott
Die größten Sehenswürdigkeiten auf Öland aber sind zwei Schlösser, das eingangs erwähnte Solliden und die “schönste Ruine des Nordens”, Borgholm slott.
Sollidens luftiger Look
Solliden, die königliche Sommerresidenz, erinnert mit dem flachen Kupferdach und der überdachten Freitreppe eher an eine italienische Villa, denn an ein Schloss an nordischen Gestaden. Dieser luftige Look kommt nicht von ungefähr. Victorias Ur-Ur-Großmutter, eine gebürtige Prinzessin von Baden, soll im hohen Norden nicht übermäßig glücklich gewesen sein. Sie erfüllte ihre ehelichen Pflichten, schenkte drei Söhnen das Leben und wandte sich anderen Dingen zu: Der Herr Gemahl interessierte sich nicht so für die Damenwelt.
Ob sie für ihren Leibarzt Axel Munthe mehr als nur freundschaftliche Gefühle empfand? Wer weiß das schon. Sicher ist: Die schwedische Königin fuhr des Öfteren nach Capri, wo sich der Exzentriker ein Elysium zugelegt hatte. In den Trümmern einer alten Villa des Tiberius ließ er den Mosaikboden freilegen, über den der finstere, alten Kaiser geschritten war. Er stattete das Haus mit erlesenen Schätzen aus und inszenierte sich als Herr von San Michele. Und ganz nebenbei inspirierte er seine königliche Freundin zu der weißen Villa auf Öland.
Ein Garten als blühende Oase
Besichtigen lässt sich die königliche Sommerresidenz nicht, doch dafür sind weite Teile des liebevoll gepflegten Schlossparkes zugänglich. Im Vergleich zur eher trockenen, kargen Landschaft Ölands wirkt Solliden mit seinen üppig blühenden Gärten wie eine Oase in der Wüste.
Unmittelbar hinter dem Schloss liegt der im mediterranen Stil gehaltene italienische Garten – mit Kieswegen, Lebensbäumen, formvollendet geschnittenen Buchsbaumhecken und Blumenbeeten. Südlich davon befindet sich der englische Park, mit ausgedehnten Rasenflächen, mannshohen Magnolien, Zypressen und Platanen. Der holländische Garten, ein Geschenk der Niederländischen Königin Wilhelmina an ihre Freundin, die Bauherrin des Schlosses, wachsen betörend duftende Rosen und herrliche Stauden. Der jüngste Teil ist der Steingarten, wo zwischen dekorativ platzierten Steinen auf Öland vorkommende Pflanzen wachsen.
Borgholm: die schönste Ruine des Nordens
So verspielt sich Solliden gibt, so trutzig kommt Schloss Borgholm daher. Besser gesagt dessen Ruine. Sie liegt einen kurzen Fußmarsch von der königlichen Sommerresidenz entfernt und ist allein wegen ihrer schieren Größe nicht zu übersehen. Wahrscheinlich wäre der Bau etwas kleiner ausgefallen, hätten sich Schweden und Dänen nicht ständig in den Haaren gelegen: man musste sich schließlich der gegenseitigen Landansprüche irgendwie erwehren.
Filmreife Kulisse
Die alte Burg, deren Anfänge auf das zwölfte Jahrhundert zurückgeht, wurde mal im Stil der Renaissance, mal im Look des Barock umgestaltet. Schließlich wurde das Gemäuer als Fabrik genutzt, weil der Hofstaat sich im entfernten Stockholm doch wohler fühlte. Als im Oktober 1806 ein Brand ausbrach, war es mit der ganzen Herrlichkeit vorbei. Nur die mächtigen Mauern blieben stehen. Eine filmreife Kulisse, in der Schwedens Pop-Export Roxette schon mal Musikvideos drehte und die regelmäßig für Konzerte – beispielsweise von Bob Dylan -genutzt wird.
Noch mehr Schlösserfeeling in Kalmar
Am frühen Abend, wenn die untergehende Sonne den Himmel über Öland mit feuerroten Schlieren überzieht, scheint es, als stünde die größte Schlossruine Nordeuropas in Flammen. Wer noch mehr Schlösserfeeling braucht, fährt einfach über die Ölandsbron nach Kalmar. Wie ein unerschütterliches Bollwerk wacht das Kalmarer Schloss mit seinen mächtigen Grundmauern und runden Wehrtürmen über die Ostsee, Zeugnis für den Jahrhunderte währenden Streit zwischen Dänen und Schweden.
Geisteskranke und Gelage
Das Wahrzeichen der 40 000-Einwohner-Stadt schwebt gleichsam über den Wellen. Es kündet von vergangener Größe und heutigem Wohlstand. Es soll der Sohn Erik des Heiligen gewesen sein, der im zwölften Jahrhundert den Grundstein für die Festung legen ließ, doch erst die Vasa-Herrscher bauten den Palast im Renaissancestil um.
Es muss hoch hergegangen sein, wenn die Herrscher samt Gefolge in dem alten Gemäuer tafelten, durch das sommers der Wind pfiff und winters die Kälte kroch: 63 Ochsen, 28 Kälber und 298 Schafe und Lämmer sind als monatlicher Verbrauch am Hof von Johann III. Verbürgt; die paar Dutzend Hasen und die paar Hundert Wildvögel noch gar nicht mitgerechnet.
Ein Giftmord mit Erbsensuppe
Der kunstsinnige Vasa-Spross, der als Machtpolitiker eine ziemliche Niete war, soll seinen älteren Bruder höchstpersönlich ins Jenseits befördert haben – mit einem Teller vergifteter Erbsensuppe. Und ein Trunkenbold, der zusammen mit seiner trinkfesten Frau 14 Liter Wein pro Tag vertilgte, war er obendrein. So gesehen ist das spätere Schicksal des Kalmarer Schlosses fast schon folgerichtig: Im 17. Jahrhundert wurde der besterhaltene Renaissance-Palast Nordeuropas zum Gefängnis, Getreidespeicher und schließlich zur königlichen Schnapsbrennerei degradiert. Nur den Plänen für einen Abriss ist er entgangen.
Ich liebe Schweden, das habt ihr sicherlich schon gemerkt. Und weil ich regelmäßig dort bin, habe ich schon viel gesehen – ob Göthakanal oder Schärengarten vor Västervik. Meine Tipps kommen von Herzen und sind nicht etwa das Ergebnis von Kooperationen. Wenn ich für eine Einrichtung werbe, dann weil ich finde, dass sich ein Besuch lohnt. Habt ihr Kritik, so schreibt mit. Habt ihr Lob, dann erst recht. Und über das Teilen dieses Beitrages auf euren sozialen Netzwerken freue ich mich ganz besonders.